Didaktische Hilfen / Lernförderlichkeit bei der Gestaltung von Bewegtbildern
Bewegtbildern kann keine generelle Lernförderlichkeit bescheinigt werden. Erst eine didaktisch sinnvolle Gestaltung in Hinblick auf die Abstimmung von Zielgruppe und Lernziel ist entscheidend. Nicht das Medium an sich, sondern die Wahl der Methode garantiert den Lernerfolg. Daher sind gewisse Empfehlungen zu beachten. Führen Sie den Mauszeiger über die jeweiligen Schaltflächen auf der rechten Seite, um Informationen über die einzelnen Prinzipien zu erhalten!
Prinzipien von Mayer
Weitere Empfehlungen beziehungsweise Prinzipien leiten sich aus Mayers Kognitiver Theorie des multimedialen Lernens ab. Diese Empfehlungen haben Sie bereits bei der Betrachtung von Bildern kennengelernt. Sollten Ihnen diese Aspekte noch nicht geläufig sein, finden Sie hierzu nähere Informationen auf der Seite ,.Didaktische Hilfen /Lernförderlichkeit'' des Kapitels „Bild".
Hinweise und Hervohebungen
Um die Aufmerksamkeit des lernenden auf die relevanten Informationen zu lenken, bieten sich verbale Hinweise oder grafische Hervorhebungen an. Vor allem bei vielschichtigen und komplizierten Themen sollten daher Textvertonungen zur Erläuterung im Hintergrund laufen.
Abweichungen von realistischen Prozessen
In besonderen Fällen können Abweichungen von realistischen Prozessen vorgenommen werden. Wenn beispielsweise mehrere Prozesse gleichzeitig stattfinden, können die einzelnen Abläufe gesondert dargestellt werden. Denken Sie z.B. an die Komplexität des menschlichen Organismus. Viele biochemische Reaktionen laufen zeitgleich ab. Durch Animationen oder Videos können diese Prozesse sichtbar und verständlich gemacht werden.
Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten
Aufgrund der schnellen Abfolge von Informationen kann es zu einer Überbeanspruchung der Lernressourcen kommen. Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten (Button zum Starten, Unterbrechen sowie Vor- und Zurückspulen) können diesem Risiko entgegen wirken.