Mit Hilfe dieser Checkliste können Sie einschätzen, ob Sie die wesentlichen Begriffe und Zusammenhänge des Kapitels verstanden und verinnerlicht haben. Diese Einschätzung erfolgt im Rahmen einer Selbstkontrolle. Wenn Sie den erwähnten Sachverhalt noch nicht (komplett) verstanden haben, erhalten Sie detaillierte Informationen und Hilfestellungen.
Ich kann erklären, warum in erster Linie zeitliche und dynamische Prozesse durch Bewegtbilder dargestellt werden.
Super, dann weiter
Bewegtbilder können besonders schnelle oder langsame Prozesse veranschaulichen, denn sie besitzen die Eigenschaft, zahlreiche und leicht voneinander abweichende Bilder in einer Abfolge zu präsentieren. Meist hat der Lernende auch die Möglichkeit, diese Prozesse zu steuern und damit zu kontrollieren: Er kann beispielsweise selbst über das Starten und Unterbrechen der Animation entscheiden und damit sein eigenes Lerntempo bestimmen. Dadurch lassen sich mit Hilfe von Animationen/Simulationen Prozesse und Situationen erproben und deren Auswirkungen erfahren. Ferner können sie zur Darstellung von Verläufen und Entwicklungen eingesetzt werden. Sollten Ihnen die Inhalte dieser Aspekte noch nicht geläufig sein, dann schauen Sie sich noch einmal die Seite „Animationen“ des Kapitels an.
Ich bin in der Lage, die Vor- und Nachteile von Animationen zu nennen.
Super, dann weiter
Der Einsatz von Animationen kann den Lernprozess sowohl unterstützen als auch erschweren. Unterstützend sind Animationen vor allem dann, wenn sie dynamische Prozesse veranschaulichen. Es lassen sich auch gut Ereignisse darstellen, die sich nur sehr schlecht in der Realität beobachten lassen, wie z.B. die Vermehrung von Viren und Bakterien. Bei Animationen besteht jedoch die Gefahr, dass diese mit zu vielen Details überfrachtet werden. Nachteilig für den Lernprozess sind zu einfache Animationen, da sie zu einer Unterforderung beim Lernenden führen können. Sollten Ihnen diese Aspekte noch nicht geläufig sein, finden Sie hierzu nähere Informationen auf der Seite „Vor- und Nachteile von Animationen“ Kapitels.
Ich bin in der Lage, die lernfördernde Wirkung von Bewegtbildern anhand der Aussagen der Kognitiven Theorie multimedialen Lernens von Mayer zu erklären.
Super, dann weiter
Unter Berücksichtigung der 4 Prinzipien von Mayer können Bewegtbilder lernförderlich eingesetzt werden. Die Prinzipien lauten: Multimediaprinzip, Kontiguitätsprinzip, Redundanzprinzip und Personalisierungsprinzip. Das (zeitliche) Kontiguitätsprinzip empfiehlt z.B. textvertonte Erläuterungen zeitgleich mit der Animation zu präsentieren. Sie finden die weiteren Erläuterungen zu den einzelnen Prinzipien auf der Seite „Didaktische Hilfen / Lernförderlichkeit bei der Gestaltung von Bewegtbildern“ dieses Kapitels.