Mit Hilfe dieser Checkliste können Sie einschätzen, ob Sie die wesentlichen Begriffe und Zusammenhänge des Kapitels verstanden und verinnerlicht haben. Diese Einschätzung erfolgt im Rahmen einer Selbstkontrolle. Wenn Sie den erwähnten Sachverhalt noch nicht (komplett) verstanden haben, erhalten Sie detaillierte Informationen und Hilfestellungen.
Ich bin imstande, die unterschiedlichen Arten von Audio-Informationen zu benennen.
Super, dann weiter
Nach Kerr (1999) lassen sich Audio-Informationen 3 verschiedenen Kategorien zuordnen. Es gibt Soundeffekte, Musik und Sprache. Soundeffekte sind Signale, die man sowohl in der freien Natur wahrnehmen als auch technisch erzeugen kann. In multimedialen Lehrformen lassen sich alle 3 Arten gut einsetzen. Hierbei gilt es zu beachten, dass die Kategorien entsprechend ihrer Funktionen eingesetzt werden, wie z.B. der Einsatz von Musik bei emotionalen Themen. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite „Arten des Hörens und deren Funktionen“ dieses Kapitels.
Ich kann die unterschiedlichen Funktionen von Audio-Informationen benennen und diese auf Praxisbeispiele anwenden.
Super, dann weiter
Soundeffekte signalisieren dem Lernenden, dass er bestimmte Handlungen ausgeführt hat. Sie können auch eine Einschätzung von Lernergebnissen geben, indem z.B. ein hoher Ton die Richtigkeit einer Antwort bestätigt und ein tiefer Ton auf Fehler hinweist. Musik dagegen hat verschiedene Funktionen. Man unterscheidet dabei kognitive, emotionale und soziale Funktionen. Kognitive Funktionen sind z. B. wichtig bei der Wissensvermittlung. Sprache wird in erster Linie zur Übermittlung von Informationen eingesetzt. Jedoch können auch Emotionen durch sprachliche Äußerungen vermittelt werden. Sie finden weitere Informationen und Beispiele auf der Seite „Arten des Hörens und deren Funktionen“ dieses Kapitels.
Ich kann didaktische Empfehlungen für die Gestaltung von Textvertonungen benennen.
Supr, dann weiter
Um eine Textvertonung ansprechend und lernförderlich zu gestalten, kann bei der Stimme und Anrede sowie bei der Kommunikation und dem Sprachstil angesetzt werden. Auch die Eigenschaften des Textes und Möglichkeiten der Nutzerkontrolle können didaktisch angepasst werden. Studien haben belegt, dass eine menschliche Stimme gegenüber einer computererzeugten, künstlichen Stimme bevorzugt wird. Auch eine persönliche Ansprache wird anstatt einer sachlich-distanzierten Anrede als angenehmer empfunden. Sollten Ihnen diese Unterstützungsformen noch nicht geläufig sein, finden Sie weitere Informationen hierzu auf der Seite „Didaktische Hilfen / Lernförderlichkeit von gesprochener Sprache“ dieses Kapitels.