Die wohl wichtigste und bekannteste Funktion ist die Signalfunktion. Durch das Signal eines Rauchmelders oder die Sirene eines Krankenwagens werden wir beispielsweise gewarnt und können darauf reagieren, indem wir z.B. dem Krankenwagen ausweichen oder das brennende Haus verlassen. In Multimedia-Anwendungen können Signale als Rückmeldungen flir die Richtigkeit von Antworten eingesetzt werden.

Musik kann zur Unterhaltung eingesetzt werden, z.B. der Besuch eines Konzertes. Sie dient aber auch zur Kommunikation, wie beispielsweise in der Musiktherapie. Die psychologisch relevanten Funktionen von Musik sind kognitiv, emotional und sozial. Für den Lernprozess ist vor allem die emotionale Komponente entscheidend. Durch die Unterstützung von Stimmungen kann die Aufmerksamkeit des lernenden auf ein bestimmtes Thema gelenkt werden. In einem Horrorfilm hört man eine furchteinflößende Musik, bevor etwas passiert. Hierdurch wird Spannung erzeugt. Soziale Funktionen erhält Musik in Institutionen oder gesellschaftlichen Ritualen. So ist es beispielsweise üblich, dass Hochzeiten oder Beerdigungen musikalisch begleitet werden. Auch das gemeinsame Singen in der Kirche enthält eine soziale Komponente. Die kognitive Funktion von Musik kommt dagegen in der Vermittlung von Informationen zum Tragen, indem durch Musiktexte Botschaften transportiert werden.

Der Einsatz von Sprache dient in erster Linie der Kommunikation. Es werden aber auch Emotionen zum Ausdruck gebracht. Dies geschieht durch die Lautstärke und den Klang der Stimme sowie das Sprechtempo. So lassen sich Sätze z. B. freundlich, aggressiv oder auch teilnahmslos sagen.