Didaktische Grundentscheidungen

Für das zu erstellende E-Learning-Angebot müssen zunächst einige grundsätzliche didaktische Entscheidungen getroffen werden. Folgende Fragen müssen unter Berücksichtigung der konkreten Lernziele, der Lerninhalte, der Merkmale der Zielgruppe und der Lernsituation beantwortet werden:

  1. Wie lässt sich das zu erstellende Bildungsangebot lerntheoretisch einordnen?
  2. Wie lässt sich das geplante E-Learning-Angebot in die Vielfalt der didaktischen Modelle einordnen?
  3. Soll ein eher instruktionsbestimmtes oder ein vorwiegend konstruktivistisches Angebot (nach dem Problemlöseparadigma) realisiert werden?

Lerntheoretische Einordnung
Behaviorismus: Lineare Lernanwendungen, die auf der Basis behavioristischer Lerntheorien entwickelt werden, eignen sich im Wesentlichen für Fakten (z.B. Vokabeln) und prozedurales Wissen (z.B. Bedienung von Maschinen). Für den Erwerb von komplexeren Fertigkeiten (z.B. Problemlösefähigkeit) sind derart konzipierte Lernprogramme nicht geeignet.
Kognitivismus:Tutorielle Systeme, die auf der Basis kognitiver Lerntheorien entwickelt werden, eignen sich für die systematische Darstellung von Inhalten und zur Vermittlung von Zusammenhängen durch Instruktion.Konstruktivismus: Konstruktivistisch gestaltete Lernanwendungen eignen sich für die Bearbeitung komplexer Probleme, bei der der Lernende selbstgesteuert handelt und der Austausch der Lernenden untereinander sowie zwischen Lehrenden und Lernenden von großer Bedeutung ist.


Eine Beschreibung des gewählten didaktischen Ansatzes enthält:

  • eine kurze Beschreibung der Anwendung des Ansatzes im Kontext des zu entwickelnden E-Learning-Angebotes
  • Verweise (z.B. auf Literatur, Best-Practice-Beispiele)
  • Nennung alternativer (nicht berücksichtigter) didaktischer Ansätze einschließlich Begründung für die Nicht- Berücksichtigung