E-Learning 2.0

Tabellarische Übersicht von traditionellen und konstruktivistischen Lernen

Dr. Müller,R., / Prof. Dr. Schumann, W. Vgl http://www.dadalos-d.org/web20/web_20.htm

Das Web 2.0 bietet neue Möglichkeiten für die Betreuung von E-Learning-Anwendern. Tutoren können die Nutzer mit Hilfe von Web 2.0 Tools betreuen. Auch werden die Interaktivität, die Zusammenarbeit und die soziale Vernetzung unterstützt. Der Lernende erhält eine aktive, mitwirkende Rolle im Lernprozess, da er selbst zum Autor gemacht wird. So werden durch alternative Kommunikationswege viele der Nachteile des reinen E-Learning aufgewogen.

 

 


  • Daten verschiedener Quellen können in anderen Anwendungen zusammengefasst werden und so einen neuen Mehrwert bieten. Die ausgegebenen Daten können neu kombiniert und an den Nutzer angepasst werden.
  • Web 2.0 Anwendungen verfügen meist über eine hohe Benutzerfreundlichkeit.
  • Die Annonymität des E-Learning wird aufgebrochen und es entstehen echte soziale Kontakte, welche direkte Rückmeldungen geben können.
  • Die Nutzer von Web 2.0 Anwendungen/vom E-Learning können aktiv am Lernprozess mitwirken. Jeder kann zum Autor werden, Inhalte kommentieren oder teilen (User Generated Content).
  • Das Top-Down Prinzip wird durchbrochen und Lernende können mit Lehrenden auf einer Ebene stehen.
  • Die Nutzung der sogenannten Schwarmintelligenz (=kollektive Intelligenz) zur Lösung komplexer Aufgaben wird ermöglicht. Sie bildet sich in effektiven Teams bzw. Arbeitsgruppen.
  • Informationen können von überall und unbegrenzt abgerufen werden.
  • Vermitteltes Wissen kann einfacher kritisch geprüft werden.

  • Präsenzzeiten und wichtige Termine könnten mit Hilfe gemeinsamer Kalender organisiert werden.
  • Der Kontakt der Lerngruppen untereinander kann mittels Sozialer Netzwerke aufrecht erhalten werden.
  • Lerngruppen könnten sich, vertreten durch einen Avatar, in virtuellen Räumen treffen.
  • Lernwikis können den aktuellen Wissensstand der Lerngruppe festhalten.
  • Durch Schlagwortverzeichnisse und Social-Bookmarks können die Nutzer Recherchefortschritte teilen.
  • Durch mobile Endgeräte wird Mobile Learning ermöglicht.
  • In Foren können Themengebiete diskutiert oder erörtert werden.

Dies ist nur ein Auszug an Anwendungsmöglichkeiten. Es gibt noch viele weitere situationsabhängige Einsatzmöglichkeiten.